Donnerstag, 1. März 2012

Ein Rückblick

Man oh man ich starte jetzt schon in meine vierte Saison...
hier mal ein kleiner Rückblick von meinem ersten Mulitsport Rennen.
Mai 2009:
Ich wollte bevor ich meinen ersten Triathlon absolviere, das ganze erst einmal bei einem Duathlon testen, also mit Wechseln und dem ganzen Drumherum. Also entschloss ich mich beim Duathlon in Illmenau zu starten. Die Radstrecke klang sehr hart und auch die Entfernung nach Illmenau war mit 90km eher gering. Es war aber alles andere als ein verheißungsvoller Kariere Auftakt.
Da ich zu diesem Zeitpunkt eh Zeit wie Sand am Meer hatte, entschloss ich mich bereits 5h vor dem Start loszufahren um noch in aller Ruhe die Radstecke zweimal abrollen zu können. Also schürte ich mit Pappis Auto los, kaum auf der Autobahn angekommen ging gar nichts mehr. Etwa 1000m vor mir war ein LKW in eine Wanderbaustelle gerast, sodass die Autobahn komplett gesperrt wurde. Damn. Ich würde immer nervöser der Start rückte unaufhaltsam näher. Irgendwann entschloss ich mich im Stau wartend schon einmal in den Wettkampf Einteiler zu quetschen, weil ich wusste das es verdammt eng wird, rechtzeitig anzukommen. Ich war heilfroh als wir endlich mitten auf der Autobahn wenden konnten und es wenigstens wieder voran ging. Ich bin die restliche Strecke gefahren wie Walter Rhörl, mit dem Resultat das ich vll 10min vor dem Start mein Rad eingecheckt habe. Mit Puls 120 bin ich am Parkplatz angekommen, Gott war ich nervös. Für mein damaliges Equipment würd ich mich heute schon fast schämen, ein Rad das gut 11kg wog und Laufschuhe die soo schwer waren wie jetzt 3 Paar und noch dazu ein Loch hatten. Aber ich war stolz das ich jetzt ein Multisportler war :)
Das Rennen selber war hart, ich bin natürlich viel zu schnell losgerannt. So das ich nach dem ersten 6km schon grün und blau war. Das Radfahren war spitze ich sammelte Athlet um Athlet ein, sogar zwei ganz faire Sportsmänner die das als Mannschaftszeitfahren betrieben und von mir dafür mit dem Mittelfinger gegrüßt wurden. Ich beendete das Rennen in den Top 10 , ich glaub als 7. war damit super zufrieden. Vor der Siegerehrung unterhielt ich mich mit dem Sieger, der ankündigte das er in die Top 10 beim Ironman Frankfurt wollte. Ich war überwältigt.
Leider hab ich in meiner grenzenlosen Euphorie den Sattel so hoch gestellt, dass ich danach Wochenlang Probleme mit den Knien hatte.

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